Wohin noch?

Wohin noch? Es gibt noch unzählige Gegenden, Straßen, Treffen & Events, die ich in meinem privaten Roadbook vor mir habe. Hier mal eine kleine Auswahl mit Stand 13. Januar 2017 (ohne Sortierung/Ranking, bereits besuchte Ziele sind nun bei Reisen oder Events zu finden):

Orte & Straßen

  • Umrundung der Ostsee

Ziel ist es, die gesamte Ostsee auf dem Motorrad zu umrunden und dabei alle Anreiner-Staaten zu durchfahren

  • Norwegen: Fjorde / Nordkap

Auch das ist eine Reise, die man mal gemacht haben muss: die Mitternachtssonne am Nordkap mit dem Motorrad. Allerdings habe ich auch den Hinweis bekommen, daß man unbedingt auch Zeit in die norwegischen Fjorde investieren sollte.

Eine etwa 120 km lange Bergkette  entlang der tschechisch-deutsch-österreichischen Grenze, die nicht so touristisch wie der Bayerische Wald ist. Für Motorradfahrer ist dies daher ein wahres Paradies.

Dies ist eine sehr tief eingeschnittene Schlucht in der Westmoldau in Rumänien, deren Felswände zum Teil über 100 Meter senkrecht empor ragen.

Eine Schrägseilbrücke bei Lissabon, die mit 17,2 km Gesamtlänge eine der längsten Brücken der Welt und die längste in Europa ist.

  • Schottland: Rundreise

Hier würde ich gerne eine Whiskey- & Motorrad-Reise verbinden: Tagsüber schöne Single-Trails durch die Highlands und nachmittags/abends dann immer andere Brennereien besichtigen sowie deren Single-Malt Produkte testen 🙂

  • Irland: Rundreise

naja, das wäre die Fortsetzung der Schottland-Reise ….

Eine 179 km lange Ringstraße entlang der irischen Küste, angeblich die schönste Küstenstraße Europas, manche sagen der Welt

Es geht aber auch noch imposanter: Der Wild Atlantic Way ist eine Küstenstraße die im Norden Irlands im County Donegal beginnt und in Kinsale im County Cork in Südirland endet. Mit ca. 2600 lm Länge gilt sie als eine der längsten zusammenhängenden Küstenstraßen der Welt.

Ein bis zu 4506 m hohes mittelasiatisches Hochgebirge im Grenzgebiet von Kasachstan, Russland, der Mongolei und China, daß sich über rund 2100 km Länge vom Quellgebiet der Flüsse Irtysch und Ob in Südsibirien bis in die Trockenregionen Xinjiangs und zum ostmongolischen Hochplateau erstreckt. Teilweise steht es auf der Liste des Weltnaturerbes der UNESCO.

  • Pyrenäen

Im Grenzgebiet Südfrankreich und Spanien durch die Berge und eine Stippvisite in Andorra

Dies sind mit 362 und 399 Meter die höchsten Klippen Frankreichs und werden gemeinsam auch als Falaises de Soubeyrannes bezeichnet. Sie liegen am Mittelmeer, der Calanque-Küste zwischen Cassis und La Ciotat

Eine ziemlich lange Tour in Frankreich bei der auf knapp 700 Kilometer 15 Alpenpässe vom Genfer See bis Menton an der Côte d’Azur (inklusive der höchsten der gesamten Alpen) durchfahren werden.

Dank Ralf und seines sehr ansprechenden Reiseberichtes wurde mir klar, daß dieser Eintrag auf der Liste noch fehlte….

auch hier muss ich Ralf danken!

und nochmal Ralf 🙂

siehe oben…..

Eine Brücke über das Tal des Tarn im Süden Frankreichs an der A75 von Clermont-Ferrand nach Béziers fünf Kilometer westlich der südfranzösischen Stadt Millau. Die Gestaltung erfolgt durch Norman Foster, der zu den bekanntesten Architekten der Welt zählt. Zugleich ist es mit einer maximalen Pfeilerhöhe von 343 m das höchste Bauwerk Frankreichs – und damit höher als der Eiffelturm! (Danke für den Tipp Olaf)

Korsika besteht zu einem großen Teil aus Hochgebierge und ist für Motorradfahrer eine schöne Verbindung von Meer und Bergen. Zahlreiche Reiseberichte beschreiben sehr schöne Touren und Ecken der Insel.

Ein Revier, daß wohl jedem Motorradfahrer zumindest dem Namen nach bekannt ist. Absolut lohnenswert

Beide Inseln wurde mehrfach in der MOTORRAD und in diversen Tourentipps beschrieben und empfohlen. So wie die Bilder und die Tourentipps aussehen, muss ich dahin…

Die Brasa Schlucht bei der Hochebene Tremosine, 400 bis 600 m oberhalb des Gardasee mit engen Straßen und hohen Felswänden.

Die Ligurische Grenzkammstraße ist eine alte Militärstraße, die entlang der französisch-italienischen Grenze führt. Die Straße ist weitgehend nur geschottert und weist einen hohen Schwierigkeitsgrad auf.

Ich glaube hierzu ist nichts weiter zu sagen, es ist ein Teil der Südküste der Sorrentinischen Halbinsel und zugleich eine der traumhaftesten Küsten Europas, die direkt am Golf von Salerno liegt.

Es geht hier nicht um das (touristische) Autorennen an sich, sondern um die Stecke. Diese führt durch eine sehr interessante Landschaft und spannende Landstraßen.

  • Griechenland: Katara-Pass von Igoumenitsa nach Metsovo zu den Meteora Felsen

Habe den Tipp über eine sehr schöne Tour in Griechenland bei Facebook erhalten (danke Konstantin!). Eine beeindruckende Landschaft, die Metéora-Klöster und der Plastiras-Stausee sind definitiv ein Besuch wert.

Ich glaube bei dem Bild erübrigt sich jede weitere Erklärung…

Eine Straße in England zwischen Buxton (Derbyshire) und Macclesfield (Cheshire). Sie bietet eine wunderschöne Aussicht, viele Kurven und gilt als die gefährlichste Straße im Vereinigten Königreich.

Eine Raststätte in Stonebridge, nordwestlich von London, die sicher (fast) jedem bekannt ist. Der Begriff Cafe Racer wurde durch geprägt. Sicher an sich keine anspruchsvolle Tour, aber mal während einer UK-Tour besuchen ist bestimmt nicht verkehrt.

Im Norden von Großbritannien sollte man unbedingt den Lake District erkunden. Es ist ein Nationalpark in der Grafschaft Cumbria im Nordwesten Englands mit einer Fläche von 2172 km² und einer eindrucksvollen Berg- und Seenlandschaft, die von den Cumbrian Mountains geprägt wird. Es finden sind dort für UK ungeahnte Kurven und Straßen mit zum Teil über 25 Prozent Steigung (B 5343).

Nach einem Reisebericht in der Motorrad zwar nicht besonders kurvenreih, aber landschaftlich sehr schön und mit vielen Sehenswürdigkeiten wie z.B. Burgen, Dampfbahnen, kleinen Ortschaften etc. gesegnet

Dies sind zwei Nationalparks in der englischen Grafschaft Devon bzw. im Fall Exmoor auch Somerset. Während Dartmoor ein vorwiegend Moor und Heide tragendes Granitmassiv mit ausgeprägten Verebnungsflächen ist, bietet Exmoor eine Felsenküste  mit engen, bewaldeten Taleinschnitten. Beide sind schön zu fahren und bieten viel Sehenswertes.

Dies ist eine in Andalusien gelegene Wüste, die seit 1989 ein Naturschutzgebiet ist. aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit anderen Wüsten auf der Welt wurde die Wüste von Tabernas für viele Filmproduktionen genutzt, u.a. Lawrence von Arabien, Für eine Handvoll Dollar, Indiana Jones und der letzte Kreuzzug, Vier Fäuste für ein Halleluja, Spiel mir das Lied vom Tod, etc. Ein Teil der Kulissen steht noch. Einige davon sind sehr schlechten Zustand, während andere touristisch genutzt werden.

Das Rhodopen ist ein bewaldetes Rumpfgebirge im Süden Bulgariens an der Grenze zu Griechenland. Es gibt dort viele tief eingeschnittenen Schluchten (z.B. Trigrad-Schlucht und die Schlucht bei Jagodina) und auffälligen Felsformationen (z.B. Wunderbare Brücken). Die Straßenverhältnisse sollen weitgehend gut sein. Nebenstraßen sind geschottert.

  • Ukraine & Schwarzes Meer

Die Idee ist, erstmal die Ukraine zu erkunden und dann am Schwarzen Meer entlang zu fahren. Unter Umständen wäre dann noch ein Abstecher zum Kaspischen Meer möglich.
(Update: die erste Reise in die Ukraine hat stattgefunden)

Von dem Land habe ich bislang (leider) nur eine sehr oberflächliche Vorstellung. Aber ich habe auch sehr viel gutes davon gehört, schöne Reiseberichte gelesen und  tolle Bilde gesehen. Es steht weit oben in meinem Roadbook!

Eine einfach nur geniale Straße in Marokko

Events

Einmal muss Mann beim TT dort gewesen sein und auch den Mad Sunday mitgemacht haben. Aktuell wird zwar nur die Mountain Road von Ramsey bis Creg Ny Baa abgesperrt, aber dann können auch Privatfahrer die Strecke abfahren. Und auch ansonsten gibt es auf vielen Straßen keine (!) Geschwindigkeitsbegrenzung 🙂

Jedes Jahr werden 100 Ziele ausgesucht, die anzufahren und mit einem Bild zu beweisen sind.Das sind immer sehr schöne Ziele und das (gemeinsame) Touren steht im Vordergrund.
(Update: Pässemarathon 2017)

Mit dem Ride sollen die Wahrnehmung von Motorradfahrern positiv beeinflusst und die Prostatakrebsforschung gefördert werden. Die Fahrer tragen klassische, edle Kleidung (Anzüge etc.) und der Schwerpunkt liegt auf klassischen Motorrädern, z.B. Cafe Racer, Bobber, Scrambler, Retro-Bikes, Custom-Bikes etc.

Eine „elitäre“, weltweite Vereinigung von Motorradfahrern. Der Einstieg ist eine Tour mit mindestens 1000 Meilen (oder 1600km) in unter 24 Stunden….alle anderen sind noch deutlich anspruchsvoller.

Eine sechstägige ‘Schnitzeljagd’ bzw. Orientierungsfahrt mit dem Motorrad durch die Alpen.

Seit 1967 (!) ausgetragener touristischer Wettbewerb von Motorradfahrern quer durch Europa. Die Trophäe wurde übrigens vom legendären Ernst »Klacks« Leverkus gestifet! Zunächst noch zu seinen Zeiten bei MOTORRAD organisiert, später dann in Eigenregie einer bemerkenswert unorganisierten Gruppe.

Weitgehend offroad-orientierter Marathon in Italien – einfach nur hervorragend organisiert und eine geniale Gegend

Eine Rallye durch Nordafrika mit unterschiedlichen Strecken je Gruppe.

  • Denzel vollständig fahren

Das ist kein offizieller Event, sondern ein rein privates Ziel. Der Denzel (Großer Alpenstraßenführer) ist DAS Standardwerk über Alpenstraßen und -pässe und eine  Pflichtlektüre für alle Pässefetischisten. Auf 624 Seiten werden alle Pässe kurz vorgestellt und bewertet. Und mein Ziel ist es, absolut alle zu fahren…

  • RTW (Round the World)

Und mein absolutes Highlight…..einmal um die Welt mit dem Motorrad auf eigene „Faust“!!! Route folgt 🙂

Keine Rally im eigentlichen Sinne, sondern eine Anfahrt zu einem Hotel in Norwegen und dort ein Treffen von echten Winterfahrern. Leider sind die Teilnehmerzahlen nicht immer so hoch, dass ein fortbestehen nicht gesichert ist. Ich hoffe, die machen noch lange weiter, da ich irgendwann mal mit möchte.

Mit 1250 Meilen die längste Rally in UK von Schottland bis Cornwall. Laut MOTORRAD für leicht Verrückte

Treffen

Das ursprünglich von Ernst Leverkus begründete Treffen ist legendär: Jedes Jahr nehmen Ende Januar Motorradfahrer aus ganz Europa teil und zelten seit 1989 in schneesicherer Lage im Bayerischen Wald.

Es ist das höchstgelegene Motorradtreffen Europas, dass seit 1967 jeweils am zweiten Sonntag im Juli in der Nähe der italienischen Stadt Bardonecchia auf dem 2996 m hohen Col de Sommeiller stattfindet.

Relativ junge, etwas abgefahrene Rally über vier Etappen die ihre Urprünge 2017 in Mailand hatte.

8 Antworten zu Wohin noch?

  1. Friedhelm sagt:

    Hallo Thorsten,
    höchst interessante Ziele, die Du aufgelistet hast. Bei den weniger exotischen Reisen wäre ich gerne dabei, also Schottland/Irland, Pyrenäen, Route des Grandes Alpes und auch Bicaz-Klamm.

    Für den Rest fehlt mir (momentan noch) der Schneid -was sich aber nach unserer Kroatientour sehr schnell ändern könnte ;-))

  2. charly32050 sagt:

    Hallo,
    bei aller Euphorie, den ‚Denzel‘ wirst du nicht schaffen, aber viele sind machbar !
    Einige im Leben davon auch schon abgearbeitet, z. B. La Tour des Grands Alpes und andere bekannte Passstrassen. DER WEG IST DAS ZIELl sei das Motto ! Immer!
    LG Charly.

    • Thorsten sagt:

      Du hast vermutlich (leider) Recht Charly,….
      aber versuchen werde ich es dennoch 🙂

      Und genau dabei geht es mir auch um die Tatsache, daß DER WEG DAS ZIEL IST…. wenn es nicht klappt klappt, habe ich es zumindest versucht (ich liebe diese Gegend!) und sehr viele schöne km und Stunden gehabt

  3. Jörg sagt:

    habe in 2019 Georgien, Armenien und den Iran auf dem Plan.
    Vielleicht wäre das auch was für Dich 🙂
    Meld Dich wenn Du willst

    • Thorsten sagt:

      Hallo Jörg,
      das sind spannende Ziele. Georgien und Armenien hatte ich tatsächlich auch schon ins Visier genommen. Dden Iran allerdings bis jetzt nicht so sehr – obwohl er toll sein soll. Ich hatte bei der Ukraine-Tour einen netten Georgien kennengelernt, der mich auch gleich eingeladen hat. 2019 könnte das sogar klappen. Laß uns dazu in Kontakt bleiben.

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